Matthias Dörsam - Komponist - Saxophone - Klarinetten - Flöten - Laukas Tonstudio - Studiobühne
Matthias Dörsam - Komponist - Saxophone - Klarinetten - Flöten - Laukas Tonstudio - Studiobühne

Erinnerungen

1.September 2023

Rays letzte Ruhestätte!

Es war eine schöne angemessene Beerdigung mit einer berührenden Rede vom Ali!

Vielen Dank allen, die gekommen sind!!!

RAIMUND SALG
Rodgau Monotones
11.05.1954 - 09.08.2023
Soeben wurde unser Gründungsmitglied und Gitarrist seit dem ersten Tag Raimund Salg tot in seiner Wohnung aufgefunden. Wir sind total am Boden zerstört und geschockt. Was jetzt passiert müssen wir noch rausfinden. Wir bitten in diesem Moment um ein bißchen Geduld. Auch wann und wo die Beerdigung stattfinden wird, wissen wir noch nicht, werden es aber rechtzeitig bekannt geben.
Adieu Raimund, das bricht uns das Herz
(9. August 2023) 

Im Andenken an Christian Huber

SMAF

Sebastian Marc-Anton Flach, Bass
Andre Haaf, Orgel & Wurlitzer
Christian Huber, Drums
Simon Seeleuther, Gitarre und Pedalsteel

Stjerne Giesel, Voc & FX als special guest

Im Andenken an Jörg Teichert

Me, Myself and Them

Sandie Wollasch , Voc

JörgTeichert, Guitar

Martin Meixner, Keys

Die

NDR Satire Show

Intensiv-Station

live aus Hamburg 

am 29.11.2020

DER LINK 

Es war mir eine große Freude die Show:

"Hochzeit mit Hindernissen" im

Theater Baden Baden

am

29.02.20 und am 01.03.20 spielen zu dürfen.

Ein tolles Ensemble !

Eine super Band ! 

Der wunderbare

 Musical Director 

"Hans Georg Wilhelm" !

.... und ein unglaublich

nettes Team

von Mitarbeitern im

ganzen Haus

So macht Musik Spass !!!!!!

(im Bild: Matthias Dörsam,

Jean-Michel Heiby,

Gernot Kögel) 

Er war nicht nur mein Lehrer, er war auch als Mensch ein echtes Vorbild....R.I.P. Andy

 

Neue Züricher Zeitung 27.11.2019

Die Form folgt dem Gefühl

Zum Tod des Schweizer

Jazzsaxofonisten

Andy Scherrer

Andy Scherrer war einer der bedeutendsten Saxofonisten des europäischen Jazz.

 

Die Emotion trug ihn durch die Musik, sein durchdringender Sound war gesättigt mit Gefühl. Wenn sich Andy Scherrer auf der Bühne aufstellte, aufrecht und beherrscht, den Kopf leicht genickt und das Saxofon zur Seite geneigt, sprach aus der magistralen Statur die reine Konzentration. Nichts sollte den expressiven Fluss hemmen, der sich bald in sanguinischen Momenten, bald in melancholischer Einkehr manifestierte.

Doch Andy Scherrers Musikalität erschöpfte sich nicht im impulsiven Ausdruck. Vielmehr schaffte er es, scheinbare Gegensätze zu überwinden und das Lyrische mit musikalischer Logik, die Ekstase durch Weitsicht zu formen. So konnte man an seiner inspirierten Improvisation die unverwüstliche Vitalität ebenso rühmen wie seine eindrückliche Reife.

Amerikanische Vorbilder

1946 geboren im toggenburgischen Brunnadern, wuchs Andy Scherrer in Glarus auf, bevor er Basel zu seiner Wahlheimat machte. Mit fünfzehn Jahren brachte er sich autodidaktisch das Saxofonspiel bei; 12 Jahre später erst nahm er klassischen Saxofonunterricht bei Ivan Roth in Basel, um sich schliesslich für die Swiss Jazz School in Bern anzumelden.

Seine bedeutendsten Lehrer aber waren die stilbildenden amerikanischen Saxofonisten der fünfziger und sechziger Jahre – namentlich Joe Henderson, John Coltrane und Wayne Shorter. Man kann nicht sagen, Andy Scherrer habe sich auf die Schultern dieser Idole gestellt, um über ihren Horizont hinauszublicken. Vielmehr hat er ihre Errungenschaften – etwa die harmonischen Erweiterungen, die modale Improvisation, das Spiel in «Sheets» – verinnerlicht, um daraus die eigene Phantasie zu speisen.

 

Andy Scherrer zählte seit den siebziger Jahren zu den bedeutendsten Jazzmusikern der Schweiz und Europas. Er stand mit internationalen Stars wie Mel Lewis, Cedar Walton, Abdullah Ibrahim und Bill Carrothers auf der Bühne. Und er profilierte sich in Bands wie den Hot Mallets des Basler Bassisten Isla Eckinger, im Sextett Magog des Zürcher Pianisten Klaus Koenig, in George Gruntz’ Concert Jazz Band oder in Mathias Rüeggs Vienna Jazz Orchestra.

 
IFrame

Dass er erst im Alter von 53 Jahren ein Album unter seinem Namen herausbrachte, spricht wohl für Andy Scherrers Zurückhaltung. Und wenn er in seiner Musik eigentlich stets amerikanische Traditionen pflegte und weder einen eminent europäischen noch schweizerischen Tonfall suchte, so war er doch geprägt von helvetischer Bescheidenheit. Diese mochte zwar den internationalen Erfolg etwas hemmen. Dafür verhalf sie dem grossen Tenor- und Sopransaxofonisten, der auch als Pianist überzeugte, zu einer künstlerischen Prägnanz, die alles Prahlerische, Effekthascherische hinter sich liess.

Der einflussreiche Pädagoge

Die Bedeutung Andy Scherrers für den Schweizer Jazz ist nicht hoch genug einzuschätzen. Dabei wirkte er nicht nur als wegweisender Instrumentalist, sondern auch als Lehrer. Von 1975 bis 2011 war er an der Swiss Jazz School in Bern tätig, die er einst selber besucht hatte. Generationen von Schweizer Jazzsaxofonisten gingen zu ihm in den Unterricht.

Später hat sich Andy Scherrer verdient gemacht um die jüngere Szene, indem er sich für zahlreiche Projekte engagieren liess. In Erinnerung bleibt zum Beispiel das Quartett seines Schülers Donat Fisch, das ihn vor Jahren zu Höhenflügen animierte. So konnte er begeistern, wo immer er sich als Sideman in Stellung brachte. Aber was heisst schon Sideman im Falle des Schweizer Saxofon-«Colossus», der mit seinem beherzten Sound stets den musikalischen Mittelpunkt markierte? – Am Montag ist er im Alter von 73 Jahren nach längerer Krankheit gestorben.

Und schon wieder ist einer meiner Lehrmeister gegangen:

Mein Klarinettenprofessor

an der Musikhochschule Mannheim

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bild: Blüthner

MANNHEIMER MORGEN 07.12.2019

LUDWIGSHAFEN

MUSIK

Trauer um Hans Pfeifer

Ludwigshafen. Als Leiter des Jugendblasorchesters Ludwigshafen wirkte er ebenso jahrzehntelang wie als Dozent der Mannheimer Musikhochschule. Hans Pfeifer (Bild) ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Der Maudacher hatte 1969 das Jugendblasorchester des Heuss-Gymnasiums gegründet, aus dem das städtische Jugendblasorchester hervorging. Der frühere Soloklarinettist der Staatsphilharmonie war ab 1980 an der Hochschule tätig und wurde mit dem Bundesverdienstkreuz und Maximilianstaler der Stadt geehrt. Er wird am Freitag, 13. Dezember, 12 Uhr, auf dem Maudacher Friedhof beerdigt.(Bild: Blüthner)                  Der Wikipedia Link zu Hans Pfeifer

Hans Reffert

21. Februar 2016 

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