Hallo Freunde, Hi Folks, Salute, Buenos dias, Dobry Den, Bonjour
Schön, das ihr da seid ! ... Nice to have you here !
Es gibt Infos und Bilder zu:
* Konzerte und Projekte von und mit mir.
* Studiobühne - Raum für Kultur
* Laukas Tonstudio
* Konzerttermine
* Dies und das so drum herum
Schaut euch um und seht was ich so alles treibe...... Viel Spaß dabei.
Hallo Freunde,
drei neue Videos !
Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit
Zwei mit denen man gerne zu tun hat.
Kompetent, Zuverlässig und Unkompiziert
einfach klasse !
Meine nächsten Konzerte
FREITAG. 13.12.2024, 20:00
NINA ERNST
DUNKLES LICHT
Nina Ernst, Gesang
Andreas Weiser, Perkussion
Raphael J. Zweifel, Cello
Rainer Michel, Gitarre
Matthias Dörsam, Flöten, Klarinette, Saxophon
Studiobühne, Fürth/Odw
14.12.2024
Rodgau Monotones
Aschaffenburg, Colos-Saal
19.12.2024
Rumble Jam
Special Guests
Uli Schünemann, Trumpet
Mattbias Dörsam, Sax, Clar, Flute
DIE BAND
Hannes Hoffmann - Gitarre
Moritz Erbach - Fender Rhodes E-Piano
Hans-Joachim Grieb - Bass
Hering Cerin - Snare
Zimmertheater Speyer
20.12.2024
IUT, Haguenau
26.12.2024
Rodgau Monotones
Frankfurt, Batschkapp
31.12.2024
French Acoustic
Mont Cervin, Zermatt
Nach dem fulminanten Abend mit
A TRIBUTE TO ELLA FITZGERALD
mit Nicole Metzger, Daniel Prandl und Lukas Hatzis
kommt zum
Abschluss des Studiobühne Konzertjahres 2024
ein wunderbares Ensemble aus Berlin um die grandiose Sängerin NINA ERNST in die Studiobühne.
Das sollte man auf keinen Fall verpassen.
(....und ich spiele auch noch mit...)
FREITAG. 13.12.2024, 20:00
NINA ERNST
DUNKLES LICHT
......don't miss it !
FREITAG. 13.12.2024, 20:00
NINA ERNST
DUNKLES LICHT
Nina Ernst, Gesang
Andreas Weiser, Perkussion
Raphael J. Zweifel, Cello
Rainer Michel, Gitarre
Matthias Dörsam, Flöten, Klarinette, Saxophon
VV 18€, AK 20€
DUNKLES LICHT
Der Berliner Sängerin und Schauspielerin Nina Ernst war es in Deutschland zu dunkel. Darum ist sie nach Brasilien gegangen und hat dort eine erstaunliche Karriere gemacht. Denn ihr im Mutterland der Bossa Nova aufgenommenes Album „Nina Ernst canta Jobim“ (Label: Fina Flor) wurde von den einheimischen Experten nicht als anmaßend verrissen sondern in höchsten Tönen gelobt, es folgten mehrere erfolgreiche Tourneen durchs Tropenland, bei denen sie in verschiedenen Shows brasilianische Musiktraditionen mit deutschen Popklassikern unterschiedlicher Epochen verknüpfte.
Doch dann kam die Pandemie, die große Entschleunigerin. Wo zuvor die ganze Welt bunt gefärbt, lichtlöslich, sonnenlöslich, sommerlöslich war, erstreckte sich plötzlich eine unendlich und unheimlich erscheinende Düsternis. Doch Nina Ernst weiß als Kennerin der vielfarbig-hell strahlenden Sonne Brasiliens längst auch das Kolorit der Dunkelheit zu schätzen. Ohne Dunkel gibt es schließlich kein Hell, keine Farben. Hell und Dunkel sind nicht dasselbe und doch schließen sie einander nicht aus. Das ist die Ambivalenz des bittersüßen Zwielichts. Und weil doch jemand im Funkeln der Farben die Dunkelheit verteidigen muss, nutzt Nina Ernst die ruhige Phase, um rund um diese tröstende Erkenntnis neue Lieder mit eigenen Texten zu schreiben. Geradewegs aus der Seele geschüttelt blicken sie geheimnisvoll poetisch und melancholisch schön, aber auch humorvoll und heiter ironisch, auf die Welt.
Und ja, auch auf die Liebe, natürlich. Diese ist ja mindestens so ambivalent wie die Dunkelheit. So sieht Nina Ernst etwa durch „Das Fenster“ auf Leerstellen: „Das Fenster ist alt,
es beobachtet nur als Auge im Weltmeer der Zeit, es lauscht dem ewigen Klicken der Uhr – und sah uns mal zu zweit.“ Doch runterziehen lässt frau sich davon nicht, da gibt sie lieber „das Männern auf“ oder nimmt sich die eigenwillige Souveränität der Katzen zum Vorbild („Wenn ich ein Kätzchen wär“), wobei sich die Noten dabei keckerweise in den Gehörgang anschmiegen wie eine schmusewillige Hauskatze.
Musikalisch beinhalten die deutschsprachigen Chansons verschiedene Elemente aus Jazz, orientalischen Klängen sowie klassischem Liedgesang. Und weil die brasilianische Ambivalenz der „Saudade“, also diese unstillbare Sehnsucht nach dem Abwesenden, die Stimmung vieler ihrer Lieder recht gut trifft, interpretiert Nina Ernst gleich auch kongenial zwei wunderschöne Songs ihrer brasilianischen Sängerkollegin Mônica Salmaso, die von den Komponisten Nelson Ayres und André Mehmari / Thiago Torres da Silva geschrieben wurden.
Doch auch wenn die Grundstimmung eher Moll als Dur ist, suhlt sich „Dunkles Licht“ nicht in schwermütiger Traurigkeit. Denn Nina Ernst zeigt, wie auch das Dunkle leuchten kann. Wie Gesichter, wie Gärten, wie Gedanken leuchten können. Nur tun sie es eben vor allem im Widerschein des Wissens um die Nacht. Gut, diese ist potenziell „grausam, finster und kalt“ (wie es im Song „Dein Garten“ heißt), aber doch auch Raum von Ekstase, Rausch und Genuss: „Im dunklen Licht möchte ich tanzen, möchte den Vollmond drehen sehn, will mich berauschen, besaufen und soviel Gin mir kaufen, bis die Leute alle gehn.“ Geradezu beschwingt erklingt so das Titellied des Albums „Dunkles Licht“ im perlenden Klavierspiel ihres Co-Komponisten Tino Derado, der die zwischen Nachdenklichkeit, Saudade und heiter gestimmten Augenzwinkern changierenden Songs arrangiert und mit weiteren hochkarätigen Jazzmusikern eingespielt hat.
Nina Ernst zeigt, dass erst dunkles Licht die Farben leuchten lässt. Auch das Meer ist ja am blauesten, wenn der Himmel schon gewitterschwarz ist, die Sonne aus einer Lücke aber trotzdem noch aufs Wasser scheint. Gewissermaßen fängt „Dunkles Licht“ dieses Phänomen in Text und Tönen ein. Und das ist doch eine sehr heiter stimmende Aussicht.
(Text: Friedhelm Teicke)
„Nina Ernst hat eine ätherische, spirituelle Stimme und ihre Kompositionen sind von großer Originalität.
Brasilianischer Bossa ist ein starker Einfluss, der in Verbindung mit schönen Schichten
von Hallen und Delays eine Musik von sehr origineller Ästhetik hervorbringt.“
- Ed Motta
„Ich habe Aufnahme geliebt, wunderschön. Sie hat mich sehr glücklich gemacht.“
- Nelson Ayres
„Mir gefällt das gesamte Konzept und die Produktion hat für mich eine hohe Qualität. Ich freue mich, Teil davon zu sein!“
- André Mehmari
Besetzung:
Nina Ernst, Gesang
Andreas Weiser, Perkussion
Raphael J. Zweifel, Cello
Rainer Michel, Gitarre
Matthias Dörsam, Flöten, Klarinette, Saxophon
Don't miss it !
.... und wie immer, besorgt euch Karten,
die Studiobühne ist klein !
Karten im Vorverkauf:
Buchhandlung am Rathaus
64658 Fürth/Odw. Hauptstrasse 16,
Tel. 06253 3661 (Fax 06253 2399415)
mailto:info@buchhandlung-fuerth.de
Studiobühne
Frühjahr/Sommerprogramm 2025
Do. 16.01.2025, 20:00
Ali Neander Organ Quartet
Ali Neander, Gitarre
Ralf Gustke, Drums
Robert Schippers,Organ
Caro Trischler, Voc
Mi. 05.02.2025, 20:00
Axel Schlosser Quartett – To Satch and Duke
Axel Schlosser – Trompete
Thilo Wagner – Piano
Jean-Philippe Wadle – Bass
Jean Paul Höchstädter – Schlagzeug
Do. 20.02.2025, 20:00
Peter Lehel`s Finefones Saxophone Quartet
„Chamber Jazz Quartets“ & „Purple Pearls of Pop"
Peter Lehel, Sopransax
Olaf Schönborn, Altosax
Christian Steuber, Tenorsax
Pirmin Ullrich, Baritonsax
Do. 20.03.2025, 20:00
FRANKFURT CITY BLUES
BAND
Andreas The August – vocals, keyboards
Achim Farr – saxophone, harp
Tilmann Höhn – guitar
Klaus Bussalb – bass
Andreas Neubauer – drums
Di. 25.03.2025, 20:00
Torsten Zwingenberger Quartet
Torsten Zwingenberger, drums
Patrick Braun, Sax
Kenneth Berkel, Piano
Carmelo Leotta, Bass
So. 30.03.2025, 11:00
Die Original Blütenweg-Jazzer
Dorstewitz, Dr. Rainer - Tenorbanjo
Ensinger, Hubert - Kornett, Flügelhorn, Akkordeon, Gesang
Flassak, Günter - E-Bass
Götz, Hans-Jürgen Schlagzeug
Jörg, Markus - Klarinette, Saxofon
Kordes, Dieter - Piano,
Prof. Dr. Bruno Weis, - Akkordeon, Gesang
Bandleitung, Gitarrenbanjo, Ukulele Waschbrett, Moderation
Do. 22.05.2025, 20:00
Pocket Brass
Pocket Brass (Köln)
Ralph“Mosch“Himmler – Trumpet/Flgh.
Bernd Lechtenfeld – Trombone/Comp./Arr.
Achim Fink – Tuba
Do. 26.06.2025, 20:00
Daniel Guggenheim
Studiobühne-Jamsession
Termine
Studiobühne-Jamsession -24- 27.01.2025, 20:00
Studiobühne-Jamsession -25- 24.02.2025, 20:00
Studiobühne-Jamsession -26- 31.03.2025, 20:00
Studiobühne-Jamsession -27- 28.04.2025, 20:00
Studiobühne-Jamsession -28- 26.05.2025, 20:00
Studiobühne-Jamsession -29- 30.06.2025, 20:00
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Studiobühne Jamsession
Eintritt 10€, für mitwirkende Musiker 5€, Musikprofies frei.
Die Studiobühne Jamsession findet immer
am letzten Montag des Monats ab 20:00 statt.
Ich lebe in der Hoffnung, dass die Kulturinteressierten wieder in großer Zahl die Konzerte besuchen.
Ein nicht subventionierter Kultubetrieb wie die Studiobühne, kann nur mit dem Eintritt der Gäste seine Künstler bezahlen.
Karten im Vorverkauf:
Buchhandlung am Rathaus
64658 Fürth/Odw. Hauptstrasse 16,
Tel. 06253 3661 (Fax 06253 2399415)
mailto:info@buchhandlung-fuerth.de
Das Filmprojekt
"What else..."
Ein Live-Film-Musik Special, das durch das
GEMA Stipendium - Neustart Kultur
ermöglicht wurde.... vielen Dank dafür !
Live Improvisierte Musik zu Filmen von Matthias Dörsam.
An drei Abenden wurden in der Studiobühne jeweils zwei Filme a ca. 40 Min. bespielt. Die Musiker reagierten spontan darauf und wurden danach mit Ton und Bild von mir
in die Filme eingebaut.
Dezember 2021
mit Ali Neander (Guitar) - Erwin Ditzner (Drums) - Matthias Dörsam (Woodwinds)
What else...-1- Numbers
What else...-4- Movements
Januar 2022
mit David Heintz (Guitar) - Matthias Dörsam (Woodwinds)
What else...-2- The Eye
What else...-5- Signs
Februar 2022
mit Johannes Stange (Trumpet, .Flgh.) Kurt Holzkämper (Bass, Sounds)
Matthias Dörsam (Woodwinds)
What else...-3- Graffiti
What else...-6- Wondering
Matthias Braun (Live-Camera)
Jürgen Kilian (Live Recording)
.... und jeweils mit einem tollen Publikum, sind die
sechs Folgen der Reihe "What else" fertig.
Für das Livepublikum an den drei Abenden war es ein spannendes Erlebnis beim Zusammenspiel von
Film - Musik - Emotion - Reaktion und Improvisation
und der Entstehung eines Gesamtwerkes dabei zu sein.
Der Entstehungsprozess der Filme ist ein Improvisatorischer Akt.
Es war also jede Menge Freigeist angesagt.
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Hier die Kritik der Odenwälder Zeitung zum ersten Abend:
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What else...-6- Wondering
What else...-5- Signs
What else...-4- Movements
What else...-3- Graffiti
"Stein - Wort - Musik"
Film (46 Min.)
"Stein - Wort - Musik"
Mitwirkende
Romanautor, Lyriker, Essayist, Biograph, Übersetzer und Herausgeber
Ralph Dutli
Bildhauer
Martin Hintenlang
Musiker
Matthias Dörsam
Drei Künste werden zusammengefügt, gegeneinander gestellt, miteinander verschmolzen, verwoben, reiben sich und vereinigen sich
Ohne sich mit Worten zu erklären stellen sich die Künste miteinander auf und klären alles.
Es lebe die Kunst !
Auch dieses Filmprojekt wurde möglich durch das Kulturförderprogramm
„Hessen innovativ eröffnen"
der Hessischen Kulturstiftung (HKST) in Wiesbaden.
Ich bedanke mich sehr auch für diese tolle Unterstüzung !!!!
Hier der Youtubelink:
Eine schöne Kritik zu meinen Film "Stein-Wort-Musik" im Mannheimer Morgen von Martin Vögele:
"Zwischenzeiten - Between Times"
"Zwischenzeiten - Between Times"
ein 1 Stunde und 55 Minuten Werk, das sich mit dem Thema Zeit beschäftigt....
Dieses Filmprojekt wurde möglich durch das Kulturförderprogramm
„Hessen innovativ eröffnen"
der Hessischen Kulturstiftung (HKST) in Wiesbaden möglich.
Ich bedanke mich sehr für diese tolle Unterstüzung !!!!
Hier ein toller Artikel dazu vom 27.04.2021
von
Martin Vögele
im Kulturteil des Mannheimer Morgen
Von Martin Vögele
Fast ist es, als gäbe es in der Mitte dieses Films ein dunkles Gravitationszentrum, das die Zeit, das Licht und den Klang jenseits seiner Ränder einfängt. Der Zuschauer, der zugleich ein Zuhörer und Reisender ist, wird in Dunkelheit und Stille hineingezogen, bis sich tiefe Basstöne erheben, Hörnerklang durch die Unergründlichkeit streift, flatternde Luftverwirbelungen hörbar werden und sich schließlich – langsam und erhaben – Kopf und Arme von Tänzerin Saori Ando aus der völligen Finsternis schälen, deren kraftvoll aufgeladene Bewegungen schließlich in eine rotglühende Naturimpression überblendet werden: ein grandios in Bild und Ton gefasster Schlüsselmoment von Matthias Dörsams Filmprojekt „Zwischenzeiten – Between Times“. Der Jazzmusiker und Komponist aus Fürth im Odenwald setzt sich in seinem neuen, knapp zweistündigen Werk mit der Zeit und dem Zeitempfinden ins visuell-musikalische Benehmen – und hat dafür allerhand hochkarätige Mitstreiter um sich versammelt: Erwin Ditzner und Tommy Baldu am Schlagwerk, Maurice Kühn am Kontrabass, Stephan Kirsch (Posaune und Basstrompete), Tom Schüler (Trompete, Flügelhorn) und Rainer Michel am sogenannten Waterphone. Außer der Nationaltheater-Tänzerin Saori Ando wirkt auch Tanz-Betriebsdirektor Johannes Grube als künstlerischer Unterstützer an der Produktion mit, die Dörsam gleichsam als filmmusikalischer Auteur verwirklicht hat: Für Kamera und Komposition zeichnet der Klarinettist und Saxofonist verantwortlich, der darin viele weitere Instrumente spielt und die im eigenen Laukas Tonstudio aufgenommenen Stücke ebenso wie das synchron erstellte Filmmaterial selbst geschnitten und gemischt hat. Wir können hier die Zeit als Veränderung von Zuständen und Tempi, als fließende Bewegungen im Raum wahrnehmen. Den Eingang in die wortlose Filmwelt bilden die Darstellung eines Zifferblatts und das Ticken einer Uhr. Bald folgt man einem unsichtbaren Protagonisten („Der Läufer“) durch urbanes Terrain und sich wandelnde Landschaften. Die Tiefe der Natur trifft gleichsam auf den Jazz der Großstadt, experimentelle Klangstruktur und feinsinnig Auskomponiertes auf digitale Verfremdung.Suggestive Bildsprache
Die Bildsprache ist assoziativ und suggestiv – Dörsam arbeitet mit Filtern, langen Einstellungen und Überblendungen. Wobei visuelles und musikalisches Vokabular teils dezidiert aufeinander bezogen sind, teils kontrastreiche Spannungen zueinander aufbauen. Wer kommerzielle Großkinoproduktionen und zugängliche Alltagsmusik bevorzugt, mag sich hiervon befremdet fühlen. Wer aber gern ins Unbekannte reist und erweiterte Sinneseindrücke schätzt, kann hier ein veritables, freischwingend jazzendes Abenteuer erleben. Das von der Hessischen Kulturstiftung geförderte Projekt ist eine Weiterführung von Dörsams letztjährigem Film „covid 19 follows amber 575“. „Zwischenzeiten“ soll im Laufe der kommenden zwei Wochen auf USB-Stick direkt auf der Homepage (www.matthiasdoersam.de) zu erwerben sein.